Liebe Freunde unseres Kulturzentrums,
mit Hilfe der MV Filmförderung und der Initiative Musik haben wir die technische Modernisierung insb. der Tontechnik, Anfang Januar durchführen können. Jetzt fehlen noch für den hinteren Bereich des Kinos auf der ansteigenden Schräge die Kinosessel: Diese sind hoffentlich bis Anfang Februar auch hier, und wir haben dann eine für das Kino1, das ja in der alten Glasurstube der Kachelofenfabrik eingerichtet ist, eine sehr gute Lösung gefunden. Dank an alle am Umbau Beteiligten. Viele Gesellschaften dieser Welt driften nach rechts außen und noch weiter in diktatorische Strukturen. Damit es bei uns nicht auch so kommt, dafür demonstrieren wir am Sonntag, 16. 2. auf dem Marktplatz unter dem Motto "Nie wieder! - Für eine offene Gesellschaft ". Beteiligen Sie sich! Es ist höchste Zeit!! Wohin es führt, wenn demokratische Strukturen außer Kraft gesetzt werden und staatliche Willkür herrscht, können Sie erleben, wenn Sie sich den neuen Film von Mahammad Rasoulof, "Die Saat des Heiligen Feigenbaums", ansehen (ab 13. 2.).
Und leider müssen wir diesen Monat ebenfalls darauf hinweisen, daß auch am 3. Jahrestag des Überfalls auf die Ukraine der Krieg unverändert weiter geht. Wir zeigen aus diesem Anlass den schon 1991 entstandenen Film "Die Ukraine - mit Leid bedeckt - mit Blut übergossen", der wie eine Voraussage auf diesen Krieg Russlands gegen die Ukraine wirkt (am 27.2.).
Filmgespräche bieten wir Ihnen zu den Filmen "Krieg oder Frieden" von Elfi Mikesch (sie ist am 6. 2. bei uns zu Gast) und zum Film "Unendliche Räume" von Paul Raatz (hier sind Protagonisten des Films am 20.2. anwesend). In beiden Filmen geht es um Zukunftsprojekte, die die Lebensqualität verbessern könnten. Sie stoßen jedoch auf die unterschiedlichsten Widerstände. Auch der neue Film "Walk for the Planet" paßt hier hinein: Wie der Titel sagt, setzen sich Menschen dafür ein, daß wir überhaupt noch eine Zukunft haben! Die Filme dieses Monatsprogramms sind alle in besonderer Weise dazu angetan, sich bewußt zu machen, was die Stunde geschlagen hat. Und daß wir aufstehen müssen und uns nicht einlullen lassen dürfen nach dem Motto "Das wird schon nicht so schlimm werden" oder "Hitzewellen gabs schon immer" usw. Und erst recht dürfen wir nicht denen folgen, die unsere offene Gesellschaft abschaffen und durch eine rassistische ersetzt wollen. Wir brauchen die Vielfalt wie die Luft zum Atmen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Fabrik.Team