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Blockade - Leningrad 1941-1944

BRD 1991, s/w und Farbe, 16mm und DVD, 93 Min

      900 Tage lang, von September 1941 bis Januar 1944, waren die Bewohner der Stadt eingekesselt. Über eine Million Menschen starben an Hunger und Kälte. 50 Jahre später, im Winter 1991: in der von Peter dem Großen prachtvoll angelegten Stadt sind die Straßen aufgerissen, die Häuserfassaden verfallen, die Sprünge im Fensterglas mit Papierstreifen abgeklebt. Zeitzeugen der Blockade berichten von damals: vom Überlebenswillen bei Temperaturen bis zu minus 40 Grad, ohne Elektrizität, Heizung und Wasser, mit einer täglichen Brotration von 125 Gramm pro Person. Stumm kommentieren historische Filmaufnahmen die Erzählungen der Überlebenden. Diese Bilder von der hoffnungslosen Lage in der Stadt während der Blockade stammen aus russischen Archiven, waren jahrelang zensiert und bisher nie veröffentlicht. Die Blockade von Leningrad war bis heute ein Tabu auf beiden Seiten. Während im Westen niemand an dieses Kriegsverbrechen der Wehrmacht erinnern wollte, wurde in der Sowjetunion und auch in der DDR die militärische Verteidigung der Stadt zum Heldentum verklärt, das Leiden der Zivilbevölkerung aber verschwiegen. Blockade schildert die Zeit der Belagerung aus der Sicht der Bewohner Leningrads. Nüchtern wird der von Deutschen geplante Massenmord durch Aushungerung dargestellt. Daneben lassen die persönlichen Erinnerungen der Überlebenden einen Eindruck vom Ausmaß der Verzweiflung entstehen, davon, was Menschen Menschen antun können, und wozu Menschen bereit sind, um zu überleben. 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion. Hitler gab den Befehl, „Leningrad dem Erdboden gleichzumachen“. Die Wehrmacht schloss einen Belagerungsring um die Stadt, doch Leningrad konnte verteidigt werden. 900 Tage lang, von September 1941 bis Januar 1944 waren die Bewohner der Stadt eingekesselt. Über eine Million Menschen starben, die meisten an Hunger und Kälte. 50 Jahre später, im Winter 1991: in der von Peter dem Großen prachtvoll angelegten Stadt sind die Straßen aufgerissen, die Häuserfassaden verfallen, die Sprünge im Fensterglas mit Papierstreifen abgeklebt. Zeitzeugen der Blockade berichten von damals: vom Überlebenswillen bei Temperaturen bis zu minus 40 Grad, ohne Elektrizität, Heizung und Wasser, mit einer täglichen Brotration von 125 Gramm pro Person. Stumm kommentieren historische Filmaufnahmen die Erzählungen der Überlebenden. Diese Bilder und dieses Filmmaterial von der hoffnungslosen Lage in der Stadt während der Blockade stammen aus russischen Archiven, waren jahrelang zensiert und bisher nie veröffentlicht. Die Blockade von Leningrad war bis heute ein Tabu auf beiden Seiten. Während im Westen niemand an dieses Kriegsverbrechen der Wehrmacht erinnern wollte, wurde in der Sowjetunion und auch in der DDR die militärische Verteidigung der Stadt zum Heldentum verklärt, das Leiden der Zivilbevölkerung aber verschwiegen.

      Programm

      DAS KOSTBARSTE ALLER GÜTER

      "Die Erinnerung darf nie enden"

      DAS KOSTBARSTE ALLER GÜTER

      Regie: Michel Hazanavicius
      Frankreich/Belgien 2024, Farbe, 81 Min., dt. Fassung,

      Fabrik Kino 1
      • Mi 14.05. 18:00 Uhr
      KÖLN 75

      KÖLN 75

      Regie: Ido Fluk
      BRD 2024, Farbe, 110 Min.
      Darsteller: Mala Emde, John Magaro, Alexander Scheer, Ulrich Tukur, Jördis Triebel u.a.

      Fabrik Kino 1
      • Mi 14.05. 20:15 Uhr
      MUTINY IN HEAVEN -  NICK CAVES FRÜHE JAHRE

      "Reihe Künstlerporträts"

      MUTINY IN HEAVEN - NICK CAVES FRÜHE JAHRE

      Regie: Ian White
      Australien 2023, s/w + Farbe, 99 Min., OmU

      Fabrik Kino 1
      • Do 15.05. 18:00 Uhr
      • Fr 16.05. 18:00 Uhr
      • Sa 17.05. 18:00 Uhr
      • Mo 19.05. 18:00 Uhr
      • Di 20.05. 18:00 Uhr
      • Mi 21.05. 18:00 Uhr
      HOSTESS

      DEFA-KINO - "Der Osten leuchtet"

      HOSTESS

      Regie: Rolf Römer
      DDR 1975, Farbe, 98 Min.
      Darsteller: Anne-kathrin Bürger, Johannes Heinrich u.a.

      Fabrik Kino 2
      • Do 15.05. 20:00 Uhr
      • Sa 17.05. 20:00 Uhr
      BIRD

      BIRD

      Regie: Andrea Arnold
      BIRD GB/Frankreich/BRD/USA 2024, Farbe, 119 Min., dt. Fassung
      Darsteller: Nykiya Adams, Franz Rogowski u.a.

      Fabrik Kino 1
      • Do 15.05. 20:15 Uhr
      • Fr 16.05. 20:15 Uhr
      • Sa 17.05. 20:15 Uhr
      • Mo 19.05. 20:15 Uhr
      • Di 20.05. 20:15 Uhr
      • Mi 21.05. 20:15 Uhr
      NONKONFORM

      NONKONFORM

      Regie: Arne Körner
      BRD 2024, Farbe, 122 Min.

      Fabrik Kino 2
      • Fr 16.05. 20:00 Uhr
      PATROL - AUF PATROUILLE DURCH DEN REGENWALD

      Filmreihe "MENSCH! NATUR!"

      PATROL - AUF PATROUILLE DURCH DEN REGENWALD


      USA 2023, Farbe, 83 Min. OmU

      Fabrik Kino 1
      • Do 22.05. 18:00 Uhr
      • Fr 23.05. 18:00 Uhr
      • Sa 24.05. 18:00 Uhr
      • So 25.05. 18:00 Uhr
      • Mo 26.05. 18:00 Uhr
      • Di 27.05. 18:00 Uhr
      • Mi 28.05. 18:00 Uhr
      DANCE FIGHT LOVE DIE -  WITH MIKIS THEODORAKIS  ON THE ROAD

      "Reihe Künstlerporträt" - "Filmwunsch"

      DANCE FIGHT LOVE DIE - WITH MIKIS THEODORAKIS ON THE ROAD

      Regie: Asteris Kutulas
      Griechenland/BRD 2017, s/w + Farbe, 97 Min., teilw. OmU

      Fabrik Kino 2
      • Do 22.05. 20:00 Uhr
      • Fr 23.05. 20:00 Uhr
      • Sa 24.05. 20:00 Uhr
      MIT DER FAUST  IN DIE WELT SCHLAGEN

      MIT DER FAUST IN DIE WELT SCHLAGEN

      Regie: Constanze Klaue
      BRD 2024, Farbe, 111 Min.
      Darsteller: Anton Franke, Camille Moltzen

      Fabrik Kino 1
      • Do 22.05. 20:15 Uhr
      • Fr 23.05. 20:15 Uhr
      • Sa 24.05. 20:15 Uhr
      • So 25.05. 20:15 Uhr
      • Mo 26.05. 20:15 Uhr
      • Di 27.05. 20:15 Uhr
      • Mi 28.05. 20:15 Uhr
      DIE MELODIE DES MEERES

      Abenteuer Kinderkino

      DIE MELODIE DES MEERES

      Regie: Tomm Moore
      2014, I, F, DK, 93 Min., Animationsfilm, FSK 0, empfohlen ab 8, Prädikat „Besonders wertvoll“

      Fabrik Kino 1
      • So 25.05. 15:30 Uhr
      • Di 27.05. 15:30 Uhr
      Kinderfilm
      WAS MARIELLE WEISS

      WAS MARIELLE WEISS

      Regie: Frédéric Hambalek
      BRD 2025, Farbe, 86 Min.
      Darsteller: Julia Jentsch, Felix Kramer, Laeni Geiseler u.a.

      Fabrik Kino 1
      • Do 29.05. 18:00 Uhr
      • Fr 30.05. 18:00 Uhr
      • Sa 31.05. 18:00 Uhr
      • So 01.06. 18:00 Uhr
      • Mo 02.06. 18:00 Uhr
      • Di 03.06. 18:00 Uhr
      • Mi 04.06. 18:00 Uhr
      IM SCHATTEN DER TRÄUME

      "Reihe Künstlerporträts"

      IM SCHATTEN DER TRÄUME

      Regie: Martin Witz
      BRD 2024, s/w + Farbe, 90 Min.

      Fabrik Kino 2
      • Do 29.05. 20:00 Uhr
      • Fr 30.05. 20:00 Uhr
      • Sa 31.05. 20:00 Uhr
      KLANDESTIN

      "Filmreihe Vielfalt und Toleranz" - "Zum Diversity Tag"

      KLANDESTIN

      Regie: Angelina Maccarone
      BRD 2024, Farbe, 124 Min.
      Mitwirkende: Barbara Sukowa, Habib Adda u.a.

      Fabrik Kino 1
      • Do 29.05. 20:15 Uhr
      • Fr 30.05. 20:15 Uhr
      • Sa 31.05. 20:15 Uhr
      • So 01.06. 20:15 Uhr
      • Mo 02.06. 20:15 Uhr
      • Di 03.06. 20:15 Uhr
      • Mi 04.06. 20:15 Uhr